Wir alle haben ganz bestimmte individuelle Ziele und Träume in unserem Leben. Ob eine erfolgreiche Karriere, ein sicheres Zuhause und solides soziales Netzwerk, ein abenteuerlicher Lebensstil oder eine Kombination aus allen – das Ziel ist oft einfach glücklich zu sein.
Seltsamerweise bewirkt unser permanentes Streben nach dem Glück jedoch das Gegenteil und macht uns unglücklicher, so die Studie, die im wissenschaftlichen Journal „Current Opinion in Behavioral Sciences“ veröffentlicht wurde.
Worum geht es in der Studie?
Ein Expertenteam der Psychologie, Zerwas und Ford, hat untersucht, wie das ständige Streben nach dem Glücklichsein unsere mentale Gesundheit negativ beeinflussen kann, sowohl kurzfristig als auch längerfristig.
Insbesondere veranschaulicht Zerwas das in einer Studie mit zwei Gruppen von Menschen, in der einer Test-Gruppe ein gefälschter Zeitungsartikel zum Thema Glück gezeigt wurde, um ihre Wertschätzung von Glück zu erhöhen.
Die andere Test-Gruppe las einen Artikel, der nichts mit Glück zu tun hatte. Danach schauten sich beide Gruppen das gleiche Video an. Die Ergebnisse zeigen, dass die Menschen, die vorher gelernt hatten, das Glücklichsein zu schätzen, sich nach dem Film weniger glücklich fühlten als die Leute in der anderen Gruppe.
Wo liegt der Irrtum?
Das „Glücksparadox“ zeigt, dass wir bei zu starkem Fokus auf das Glücklichwerden leichter enttäuscht werden können, wenn wir uns nicht so glücklich fühlen wie eigentlich erhofft. Anders ausgedrückt, kann es uns manchmal helfen, geringere Erwartungen zu haben, um Glück in unser Leben zu lassen und einfach unsere Gefühle, (die kommen und gehen) zu akzeptieren.
Überdenke deinen Ansatz
Wie das Forscherteam erklärt gehen die Menschen das Glücklichwerden auf zwei Arten an: