Therapie hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. In der Vergangenheit wurde das Aufsuchen von Psycholog*innen als extremes Mittel zur Behandlung schwerwiegender psychischer Probleme angesehen. Mittlerweile ist psychische Betreuung ein nützliches Tool, um die allgemeine Gesundheit zu verbessern.
Nach Jahrhunderten der Vorurteile und der Falschdarstellung verliert der Begriff „psychische Gesundheit“ endlich sein Stigma. Wie hat sich dieses verstärkte Bewusstsein entwickelt und wie hat sich die Rolle der psychischen Unterstützung im täglichen Leben verändert?
Das Stigma ablegen
Der Gang zur Therapie war lange Zeit mit dem Stigma des „Verrücktseins“ behaftet. Mehrere Studien haben ergeben, dass diese Barriere oft ein auslösender Faktor dafür ist, dass Menschen zögern, potenzielle Probleme zu erkennen oder eine Behandlung zu suchen.
Tatsächlich können Stereotypen, die sich aus den falschen Vorstellungen über psychische Gesundheit ableiten, die Bereitschaft Hilfe anzunehmen und den Heilungsprozess einer Person stark beeinflussen.
Glücklicherweise nimmt dieses Stigma mit der zunehmenden Anerkennung und Förderung der Bedeutung des psychischen Wohlbefindens ab. Heute bedeutet “gesund” nicht mehr nur das Fehlen einer psychischen Krankheit, sondern hat eine ganzheitliche Bedeutung, die sowohl körperliche als auch geistige Aspekte einschließt.
Glücklicherweise nimmt dieses Stigma mit der zunehmenden Anerkennung und Förderung der Bedeutung des psychischen Wohlbefindens immer mehr ab. Heutzutage bedeutet „gesund“ nicht nur das Freisein von einer psychischen Krankheit, sondern hat eine ganzheitliche Bedeutung, die sowohl körperliche als auch geistige Aspekte umfasst.
Es ist inzwischen weithin anerkannt, dass Investitionen in das psychische Wohlbefinden für das allgemeine Wohlbefinden entscheidend sind. Infolgedessen bilden sich immer mehr Menschen weiter und ziehen eine präventive Behandlung in Betracht.
In den letzten zehn Jahren hat sich auch die Einstellung der Gesellschaft insgesamt geändert. Immer mehr Menschen setzen sich für politische Maßnahmen zur Förderung des psychischen Wohlbefindens ein und Organisationen auf der ganzen Welt investieren in Dienste, die Online-Unterstützung bieten und die psychische Gesundheit zugänglich machen.
Auf dem Weg der Veränderung
All dies geschah zwar nicht über Nacht, aber die Pandemie hat den direkten Zusammenhang zwischen geistigem und emotionalem Wohlbefinden und der allgemeinen körperlichen Gesundheit stärker in den Vordergrund gerückt. Der Stillstand durch Lockdowns hat einen Wendepunkt in der Art und Weise markiert, wie Menschen um Hilfe bitten und diese erhalten möchten.
Diese neue Sichtweise hat das Gespräch über psychische Gesundheit akzeptabler gemacht und die oft ungerechten Vorstellungen über die mentalen Herausforderungen, denen sich jemand ausgesetzt sieht, verringert.
Zusätzlich haben sich Online-Maßnahmen zur psychischen Gesundheit als wirksames Mittel zur Prävention erwiesen. Dieser neue Ansatz ermöglicht es vielen Menschen, auf viel flexiblere Weise Zugang zu psychologischer Unterstützung zu erhalten.
Stell dir vor: Es war ein anstrengender Tag, du bist im Büro herumgelaufen und hast an verschiedenen Meetings teilgenommen. Du hast schnell mit deinen Teammitgliedern zu Mittag gegessen und musstest noch das Geschenk für deinen Freund abholen, bevor der Laden schließt. Der Tag ist schon vorbei und deine To-Do-Liste ist immer noch ziemlich lang. Wenn du endlich deine Couch erreichst, möchtest du dir einen Moment Zeit für dich selbst nehmen — der Gedanke, wieder aufzubrechen, macht dich völlig fertig. Was auch immer der Grund sein mag, ein Online-Gespräch mit Psycholog*innen in den eigenen vier Wänden senkt definitiv die Hürden.