In den letzten Jahren wurde der psychischen Versorgung immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt, wobei die psychologische Online-Unterstützung immer beliebter wird. Und auch Arbeitnehmer*innen empfinden ihre psychische Gesundheit als immer wichtiger, wie 55% der Personalverantwortlichen in einer kürzlich von OpenUp durchgeführten Studie angeben. Doch wie geht man als Unternehmen mit dieser Feststellung um?
Ein ausführlicher Artikel von McKinsey & Company unterstreicht die Notwendigkeit für psychologische Unterstützung am Arbeitsplatz und zeigt, wie große Unternehmen bereits jetzt darauf reagieren. MT/Sprout warnt vor den Kosten, die mit dem Verdrängen der psychischen Gesundheit innerhalb eines Unternehmens einhergehen. Beide Artikel zeigen den wachsenden Bedarf von Unternehmen und Arbeitnehmer*innen an mehr Unterstützung bei psychischen Problemen.
Es ist nicht nur sehr teuer, wenn sich die psychische Gesundheit der Mitarbeiter*innen verschlechtert, sondern geht auch zu Lasten der Produktivität, der Mitarbeiter*innen-Zufriedenheit und führt zu krankheitsbedingten Ausfallzeiten. Die richtige psychologische Unterstützung, auch präventiv, trägt an allen Fronten zu einem gesünderen Unternehmen bei.
Psychische Gesundheit von Arbeitnehmer*innen
Laut einer aktuellen Studie von OpenUp hat sich die psychische Gesundheit von Arbeitnehmer*innen in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. 33% der Arbeitnehmer*innen zwischen 18 und 65 Jahren geben an, dass sich ihre psychische Gesundheit seit Beginn der Corona-Pandemie verschlechtert hat. In der jüngeren Gruppe der unter 36-jährigen sind es sogar 43%.
Es ist besorgniserregend, dass 62% der Arbeitnehmer*innen angeben, nicht zu wissen, an wen sie sich wenden können oder was sie bei psychischen Problemen tun sollen. 45% sagen sogar, dass sie das Gefühl haben, psychische Probleme nicht unternehmensintern besprechen zu können.
In der Folge kämpft ein Viertel aller Arbeitnehmer*innen mit der psychischen Gesundheit und ist diesbezüglich auf der Suche nach Tipps, Ratschlägen oder Kontakt zu einem oder einer Psychologen*in.
Durch die Zusammenarbeit mit OpenUp gibst du deinen Mitarbeitenden eine übersichtliche und leicht zugängliche Anlaufstelle, an die sie sich wenden können, wenn sie sich nicht wohl fühlen. Wir bieten Einzelcoaching, Gruppensitzungen und Online-Selbsthilfeprogramme in einer zugänglichen Form an und stellen so sicher, dass für jeden Mitarbeitenden etwas dabei ist.
Die größten Herausforderungen für Person-Professionals
Immer mehr Arbeitnehmer*innen wenden sich hilfesuchend an die Personalabteilung. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass 42% der Personalverantwortlichen im vergangenen Jahr mehr und mehr Menschen mit psychischen Problemen in ihrem (digitalen) Büro empfangen haben.
Darüber hinaus geben 43% an, dass die krankheitsbedingten Ausfallzeiten durch diese psychischen Probleme zugenommen haben. Der Bedarf an zusätzlicher Unterstützung nimmt zu. Die Personalabteilungen suchen nach Möglichkeiten, ihre Mitarbeiter*innen (weiterhin) gut zu unterstützen. Hierbei gibt es drei große Herausforderungen:
- 83% der Personalverantwortlichen haben aufgrund der Distanz wenig oder gar keinen Kontakt zu den Mitarbeiter*innen, was ihren Einblick in das psychische Wohlbefinden innerhalb des Unternehmens verschleiert oder gar verschwinden lassen könnte.
- 53% der Personalverantwortlichen geben an, dass es intern wenig bis gar keine Möglichkeiten gibt, um Mitarbeiter*innen mit psychischen Problemen die richtige Unterstützung zu bieten.
- 37% der Personalverantwortlichen finden es aufgrund des mangelnden Vertrauens, Wissens, Wohlbefindens oder der mangelnden Erfahrung schwierig, bei psychischen Problemen selbst Unterstützung zu leisten.