Auf der Welle des Lebens surfen (35 min)

Gedeihen in Zeiten des Wandels: Resilienz und Anpassungsfähigkeit aufbauen

Hast du dich jemals gefragt, warum manche Menschen die Herausforderungen des Lebens mit Leichtigkeit zu meistern scheinen, während andere selbst unter der Last des kleinsten Rückschlags zusammenbrechen? Es geht um Resilienz – die Fähigkeit, sich anzupassen und sich von Widrigkeiten zu erholen.

 

Was genau ist Resilienz und warum ist sie wichtig?

Resilienz ist die Fähigkeit, sich angesichts von Widrigkeiten oder Stress zu erholen und anzupassen. Es geht nicht darum, unbesiegbar zu sein oder nie schwierige Zeiten zu erleben, sondern vielmehr darum, mit Herausforderungen effektiver umgehen zu können. Die gute Nachricht ist, dass Resilienz eine Fähigkeit ist, die du mit der Zeit entwickeln und stärken kannst.

 

So wie ein Gebäude ein starkes Fundament braucht, um dem Druck von außen standzuhalten, brauchst du ein starkes Fundament der Resilienz, um mit dem äußeren Druck von Veränderung und Ungewissheit umgehen zu können. Je solider dein Fundament der Resilienz ist, desto besser bist du für alle Herausforderungen gerüstet, die auf dich zukommen.

 

 

Wie kannst du also deine Resilienz stärken und besser mit Veränderungen umgehen?

 

Kümmere dich um deine Grundbedürfnisse: Achte darauf, dass du dich gut ernährst, genug Schlaf bekommst und Aktivitäten nachgehst, die dir Freude und Entspannung bringen. Strebe jede Nacht mindestens 7-8 Stunden Schlaf an, damit sich dein Körper und dein Geist vom Stress erholen können. Das hilft dir, deine körperliche und emotionale Widerstandsfähigkeit zu stärken.

 

Bleib in Verbindung: Soziale Unterstützung ist ein wirksames Mittel zum Aufbau von Resilienz. Wende dich an Freund*innen, Familienmitglieder oder eine*n Therapeut*in, um emotionale Unterstützung zu erhalten. Umgib dich mit Menschen, die dich aufmuntern und dir ein gutes Gefühl geben.

 

Halte dich an eine Routine: In Zeiten des Wandels kann es beruhigend sein, ein Gefühl der Normalität aufrechtzuerhalten. Versuche, eine Routine zu entwickeln, die für dich funktioniert, und achte darauf, dass du jeden Tag mindestens drei Aktivitäten unternimmst, die zu deinem geistigen und körperlichen Zustand passen. Das kann so etwas Kleines wie Müll rausbringen oder Zähneputzen sein, aber auch so etwas Großes wie Spazierengehen oder ein Besuch im Fitnessstudio.

 

Setze dir kleine Ziele: Zerlege deine größeren Ziele in kleine Aufgaben und erstelle einen Aktionsplan, der es dir ermöglicht, jeden Tag Fortschritte zu machen. Wenn du z.B. eine große Veränderung in deinem Leben vor dir hast, wie den Umzug in eine neue Stadt, kannst du ihn in kleinere Aufgaben unterteilen, wie z.B. die Erkundung von Wohngegenden, die Suche nach einem Job oder einer Wohnung und das Kennenlernen neuer Leute bei lokalen Veranstaltungen oder Aktivitäten. Denke daran, dass jeder kleine Schritt, den du unternimmst, dich deinen größeren Zielen näher bringt und dass du dich mit Widerstandsfähigkeit und Zuversicht an Veränderungen anpassen kannst.

 

Lerne aus deinen Erfahrungen: Denke über vergangene Herausforderungen nach und finde heraus, was funktioniert hat und was nicht. Das kann dir helfen, bessere Bewältigungsmechanismen und Problemlösungsfähigkeiten für zukünftige Herausforderungen zu entwickeln.

 

Zeit zu üben!

Der Aufbau von Resilienz erfordert Anstrengung und Beständigkeit, genau wie der regelmäßige Besuch des Fitnessstudios deine körperliche Stärke stärkt. Selbstfürsorge und ein wöchentliches Selbstfürsorgeritual können dir helfen, deine Resilienzmuskeln mit der Zeit aufzubauen. Überlege dir, welche Aktivitäten dich entspannen und glücklich machen – vielleicht liest du, verbringst Zeit mit Freunden, besuchst einen Yogakurs oder kochst viel zu Hause. Wenn du diese Aktivitäten in deine Routine einbaust, kannst du der Selbstfürsorge Priorität einräumen und die Widerstandskraft entwickeln, die du brauchst, um alles zu meistern, was auf dich zukommt. Hab also keine Angst, dich selbst an die erste Stelle zu setzen und die Selbstfürsorge zu einem regelmäßigen Teil deines Lebens zu machen.