Letzteres betrifft vor allem dich als Personalverantwortliche. Denn die Digitalisierung am Arbeitsplatz hat große Auswirkungen auf die Art und Weise, wie du deine Aufgaben erledigst. In diesem Blog-Beitrag besprechen wir die vier größten Herausforderungen der Digitalisierung, die sich für dich ergeben können, und erklären ausführlich, wie du jeweils damit umgehen kannst.
Herausforderung durch die Digitalisierung: Hybrides Arbeiten macht es schwieriger, auf dem Laufenden zu bleiben
Wenn es jemandem psychisch nicht gut geht, sieht man das häufig an körperlichen Anzeichen. Das kann zum Beispiel eine blasse Haut sein, dunkle Augenringe, die mangelnde Fähigkeit zu Lachen, Tagträumen oder rote Augen. Diese Symptome lassen sich leichter verbergen, wenn man nicht körperlich im Büro anwesend ist. Und zugleich wird es für die Personalabteilung oder andere Mitarbeitenden so schwieriger, gewisse Anzeichen zu erkennen.
Als Personalverantwortliche ist die Gesundheit deiner Mitarbeiter*innen ein wichtiges Thema. Doch die Digitalisierung erschwert dies. Zum Glück gibt es da allerdings einige Möglichkeiten, die dir dabei helfen können, dennoch auf dem Laufenden zu bleiben:
- Führe monatliche Gesprächsrunden mit den Mitarbeitenden und Führungskräften ein, die explizit darauf ausgerichtet sind, sich über Stress, Arbeitsbelastung, Work-Life-Balance, Arbeitsbeziehungen und psychisches Wohlbefinden auszutauschen. Diese Gespräche kannst du entweder selbst führen oder du kannst die jeweiligen Führungskräfte bitten, diese Methode für ihre Teams individuell einzuführen. Schätze demnach ab, ob du die geeignete Person bist, oder ob deine Kolleg*innen aus Human Resources, Vorgesetzten oder Teamleiter*innen vielleicht besser geeignet sind. Die beste Wahl kann von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich ausfallen.
- Biete den Teamleiter*innen und Führungskräften Schulungen an, damit sie derartige Gespräche führen können, aber auch, um ihnen beizubringen, wie man erkennt, dass jemand am Arbeitsplatz mit psychischen Problemen zu kämpfen hat: Auch über einen Bildschirm.
- Führe anonyme (!) Umfragen unter den Mitarbeitenden durch, um einen Gesamtüberblick über die allgemeine psychische Gesundheit des Unternehmens zu erhalten.
- Hol dir externe Hilfe von OpenUp. Wir stehen allen Mitarbeitenden des Unternehmens jederzeit für Unterstützung bei psychischen Problemen zur Verfügung. Es ist oft einfacher, mit einer externen Fachkraft über das eigene psychische Wohlbefinden zu sprechen, anstatt mit jemandem von der Personalabteilung oder eine Führungskraft.
Jeder hat von Zeit zu Zeit mit psychischen Problemen zu kämpfen. OpenUp sorgt für den Unterschied zwischen einem psychischen Tiefpunkt und einem Burnout. Gespräche mit Psycholog*innen helfen den Mitarbeitenden dabei, Fragen und Probleme zu lösen, bevor diese zu einem krankheitsbedingten Ausfall führen.
Ermüdung durch Bildschirmarbeit nimmt zu
Wir verbringen jetzt noch mehr Zeit vor unseren Bildschirmen als früher. Wir erstellen unsere Notizen online, Scrumboards oder Aufgabenlisten sind auf den Bildschirm umgezogen und wir kommunizieren über Slack, E-Mail und Videocalls.
Das kann effizient sein, bringt aber auch gewisse Herausforderungen mit sich: Ermüdung durch Bildschirmarbeit ist ein zunehmendes Gesundheitsproblem.
In unserem Artikel „Die Zukunft der Work-Life-Balance“ haben wir bereits Tipps gegeben, wie man diesbezüglich mit dem Thema umgehen kann. Hier sind die fünf Tipps zusammengefasst:
- Ermutige die Mitarbeitenden dazu, ihren Arbeitstag mit einem Notizbuch (statt dem Bildschirm) vor der Nase zu beginnen. Auch toll: Verschenke personalisierte Notizbücher oder Kalender, um dieses Verhalten zu fördern.
- Motiviere die Mitarbeitenden, genug Pausen zu machen.
- Bringe die Mitarbeitenden dazu, ihre Telefone nicht zu Meetings mitzubringen.
- Bringe die Mitarbeitenden dazu, keine Laptops zu Besprechungen mitzubringen.
- Wähle die digitalen Tools in der Firma mit Bedacht aus. Sind sie wirklich (alle) notwendig?
Außerdem kann es hilfreich sein, alle digitalen Werkzeuge, die du verwendest, von einem einzigen Dienstleister (z.B. Microsoft, Google oder Notion) zu erwerben. Auf diese Weise reduzierst du die Anzahl deiner Tools und sparst Zeit (und Ärger), weil du nicht ständig verschiedene Plattformen suchen und dich dort anmelden musst.