Was ist Stress und Angst?

Stress verstehen

Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn dein Herzschlag und deine Körpertemperatur ansteigen, bevor du vor einer Gruppe von Menschen sprechen musst. Stress ist die Reaktion unseres Körpers und Geistes auf äußeren Druck oder Herausforderungen. 

Entgegen der landläufigen Meinung ist er nicht unbedingt etwas Schlechtes. Stress ist ein wirksames Mittel unseres Körpers, um uns vor Gefahren zu schützen, indem er einen „Kampf- oder Fluchtmodus” auslöst. Aber im modernen Leben kann deine Stressreaktion auch durch andere Situationen als direkte Gefahren ausgelöst werden.

Wenn du Stress erlebst, schüttet dein Körper als erste Reaktion die „Stresshormone” Adrenalin und Cortisol aus. Sie bewirken, dass mehr Blut zu deinem Herzen und deinen Muskeln fließt. Dein Gehirn erhält die Nachricht, dass du dich in einer  „gefährlichen Situation” befindest, was zu einer verstärkten Stressreaktion führt.

Was ist der Unterschied zwischen Stress und Angst?

Stress ist oft eine Reaktion auf ein Ereignis oder eine Situation und bereitet deinen Körper auf eine Aktion vor. Angst hingegen ist ein anhaltendes Gefühl der Unruhe oder Besorgnis. Dieses Gefühl kann dazu führen, dass du dir ständig Sorgen machst, die auch dann nicht abklingen, wenn du dich nicht in einer besonders stressigen Situation befindest. 

Obwohl Stress und Angst oft ähnliche körperliche Reaktionen und Symptome haben, unterscheiden sie sich erheblich. Während Stress auf eine äußere Ursache zurückzuführen ist, tritt Angst oft ohne einen äußeren Auslöser auf und hält viel länger an.

Herausforderungen durch Stress und Angst, mit denen du konfrontiert sein könntest

• „Ich mache mir oft Sorgen über die Zukunft.“
• „Am Wochenende/ An Wochenenden kann ich meine freie Zeit nicht genießen.“
• „Ich habe so viel Stress, dass ich manchmal Angst habe, unter der Last zusammenzubrechen.”

Die Auswirkungen von Stress auf dein mentales Wohlbefinden

Ein gewisses Maß an Stress kann zwar motivierend sein, aber chronischer Stress und Angst können sich negativ auf dein mentales Wohlbefinden auswirken. Übermäßiger Stress und Angst können zu einer Reihe von Problemen des mentalen Wohlbefindens führen, z. B. zu verminderter Zufriedenheit, Schlafstörungen und angespannten Beziehungen. Sie können auch zu schwerwiegenderen Erkrankungen wie Depressionen und Burn-out beitragen.

Um das mentale Wohlbefinden aufrechtzuerhalten, muss man lernen, mit Stress und Angst umzugehen. Wir können zwar nicht beeinflussen, wie viel Stress wir im Leben haben, aber wir können (versuchen), unsere Reaktion darauf zu ändern. 

Wie gehst du derzeit mit deinem Stresslevel um? Finde es mit unserem Check-in heraus.