EcoVadis

Wir bei OpenUp sind der festen Überzeugung, dass eine Schlüsselkomponente am Arbeitsplatz darin besteht, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeitenden wohl fühlen, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen. Wir sind stolz darauf, sagen zu können, dass wir nicht die Einzigen sind, die auf der Grundlage dieser Philosophie arbeiten.

 

Unternehmen wie EcoVadis, die das Zugehörigkeitsgefühl ihrer Belegschaft priorisieren, teilen OpenUp’s Mission: Sie wollen all ihren Mitarbeitenden den Zugang zu mentalem Wohlbefinden ermöglichen. Julie Dorleac, People Experience Partner & Well-being Lead, erläutert die Herausforderungen des Unternehmens und gibt uns Einblicke in die Partnerschaft mit OpenUp.

Wie setzt sich deine Organisation im Allgemeinen für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden ein?

 

Unser Ziel ist es, ein gesundes und integratives Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeitenden befähigt fühlen, ihr berufliches und privates Leben zu managen und zu pflegen. Um das zu erreichen, wollen wir dafür sorgen, dass unsere Wellness-Lösungen vielfältig, individuell und zugänglich sind, da alle Mitarbeitende das Arbeitsumfeld unterschiedlich erleben. Einer unserer größten Stärken ist die Tatsache, dass wir Mitarbeitende verschiedener Nationalitäten beschäftigen, aber gleichzeitig sind wir als multikulturelles Unternehmen auch dafür verantwortlich, die Individualität jeder einzelnen Person zu berücksichtigen. 

 

Wir bieten einen globalen Wellness-Zuschuss, mit dem wir die Kosten für Aktivitäten übernehmen, die der körperlichen und mentalen Gesundheit unserer Mitarbeitenden dienen. Auch die Flexibilität unseres Arbeitsmodells trägt voll und ganz zum Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden bei, die die Möglichkeit haben, von zu Hause oder vom Büro zu arbeiten. Durch diesen Vorteil können beispielsweise Eltern und Betreuende ihren Zeitplan rundum Verpflichtungen besser organisieren und Mitarbeitende mit sichtbaren oder unsichtbaren Behinderungen können ihre Arbeitsweise an ihre Bedürfnisse anpassen. Darüber hinaus bieten wir die Möglichkeit, bis zu 3 Monate pro Jahr vom Ausland aus zu arbeiten, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden genügend Zeit mit ihren Familien und Angehörigen verbringen können.

 

 

Was war die größte Herausforderung (oder mehrere Herausforderungen), die ihr zu lösen versucht habt, als ihr euch für eine Partnerschaft mit OpenUp entschieden habt?

 

Die Sicherstellung, dass unsere Benefits für das Wohlbefinden zugänglich sind und individuelle Unterstützung bieten, war für uns der entscheidende Punkt und auch einer der Hauptgründe, warum wir uns für eine Partnerschaft mit OpenUp entschieden haben. Hier eine Erklärung für diese Entscheidung: Auf Organisationsebene ist unser Umfeld schnelllebig und wachstumsorientiert, auf globaler Ebene leben wir in einer Welt voller Unsicherheiten, so dass Mitarbeitende Ängste oder Stress auf unterschiedlichen Niveaus erfahren können. Deshalb wollen wir sicherstellen, dass sie beruflich und persönlich Unterstützung für ihre mentale Gesundheit in Anspruch nehmen können.

 

Hinzu kommt, dass das Umfeld von EcoVadis sehr international ist, mit Vertreter*innen aus über 70 Nationen und einer Präsenz in mehreren Ländern. Wir brauchten ein Tool, das Flexibilität bietet, und OpenUp passt perfekt zu unseren geografischen und diversitäts bezogenen Herausforderungen: Mitarbeitende können 1:1-Sitzungen mit Psycholog*innen vereinbaren und dabei die Sprache, den Ort und die Zeitzone wählen, in der sie sich am wohlsten fühlen und/oder andere Ressourcen asynchron nutzen.

 

Darüber hinaus ist die Plattform sehr benutzerfreundlich und einfach zu bedienen. Was ich hervorheben möchte, ist, dass das OpenUp-Team sehr kundenorientiert arbeitet und ihr Bestes gibt, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig unterstützend auf unsere Herausforderungen und Bedürfnisse als Unternehmen einzugehen. Unsere Erfahrung in der Zusammenarbeit mit OpenUp bestätigt täglich die Gründe, warum wir uns für sie entschieden haben.

 

Wie habt ihr OpenUp eingeführt? Irgendwelche Tipps für eine erfolgreiche Implementierung?

 

Die Förderung von OpenUp bedeutete für uns, eine positive Einstellung zur Pflege des eigenen mentalen Wohlbefindens zu fördern. Mentale Gesundheit ist für viele immer noch ein Tabuthema. Die Einführungsphase der neuen Plattform war dann ein wichtiger Erfolgsfaktor für uns. OpenUp hat uns bei der Entwicklung von Strategien, Branding und Kommunikationsvorlagen sehr unterstützt. Sie haben uns viele Anregungen gegeben und den Vorbereitungsprozess vereinfacht.

 

Durch monatliche Beiträge in unseren internen Kommunikationskanälen ermutigen wir die Mitarbeitenden, gemeinsam Barrieren gegenüber dem mentalen Wohlbefinden abzubauen und uns in Richtung Normalität zu bewegen, über das eigene mentale Wohlbefinden zu sprechen und sich ohne Angst darum zu kümmern. Mut und Austausch waren die wichtigsten Mittel, um die Mitarbeitenden zu ermutigen, die Plattform für ihr Wohlbefinden zu nutzen.

 

 

Welche Veränderungen habt ihr festgestellt, seit OpenUp in eurer Organisation eingeführt wurde?

 

Ich habe viele Verbesserungen in der Art und Weise festgestellt, wie wir innerhalb des Unternehmens über das mentale Wohlbefinden sprechen. So trauen sich Mitarbeitende immer mehr, offen darüber zu sprechen. Die Plattform macht ihrem Namen alle Ehre, sie fördert diesen Trend, die Barrieren der Stigmatisierung abzubauen. Nach sechs Monaten haben wir bereits festgestellt, dass mehr als 20 % des Unternehmens OpenUp genutzt haben, und wir haben viel positives Feedback von den Nutzer*innen erhalten. Sie zögern nicht, ihre Erfahrungen mit der Nutzung der Plattform öffentlich oder in privaten Gesprächen mit Teamkolleg*innen zu teilen. Auch Gruppensitzungen wurden dank der Gespräche in unseren internen Kommunikationskanälen gefördert und entdeckt.

 

Das wiederkehrende positive Feedback, das ich von Ecovadianer*innen erhalten habe, betrifft das Panel der verfügbaren Psycholog*innen und das Angebot unterschiedlichster Ressourcen, so dass man die richtige Unterstützung für seine Bedürfnisse finden kann. Außerdem ist die Verfügbarkeit sehr hoch, so dass die Mitarbeitenden noch in derselben Woche einen Termin für eine 1:1-Sitzung mit eine*r Psycholog*in vereinbaren können, was ein Vorteil gegenüber der Schwierigkeit ist, heute schnell eine*n Psycholog*in zu finden.

Was bedeutet für dich persönlich mentales Wohlbefinden? Welchen Rat würdest du denjenigen geben, die dieses Interview verfolgen?

 

Um gesund zu sein, muss man sich meiner Meinung nach sowohl um die mentale, als auch um die körperliche Gesundheit kümmern. Man kann so viel Sport treiben, wie man will, aber man kann trotzdem leiden, wenn die mentale Gesundheit nicht gut ist.

 

Ich merke, dass sich die Einstellung zur Wahrnehmung des mentalen Wohlbefindens heutzutage ändert, und ich bin sehr froh über diesen Trend. Wenn ich sehe, dass Freund*innen und Kolleg*innen in meinem Umfeld tapfer Psycholog*innen aufsuchen und Fortschritte in Richtung eines besseren mentalen Wohlbefindens machen, ist das das Schönste, was ich erleben kann. Es hat mir auch den Mut gegeben, eine*n Psycholog*in auf der OpenUp-Plattform aufzusuchen, als ich im letzten Semester das Bedürfnis verspürte. Der erste Schritt ist meistens der schwierigste, aber ich bin sehr froh, ihn gegangen zu sein, da ich bereits Verbesserungen in meiner Gesundheit feststellen konnte.

 

Mein Ratschlag wäre, dass wir nicht warten müssen, bis wir ausgebrannt oder depressiv sind, bevor wir uns beraten lassen. Ich bin der festen Überzeugung, dass jede*r irgendwann in seinem Leben eine*n Psycholog*in aufsuchen sollte, auch wenn man sich mental gesund fühlt. So können wir noch mehr Frieden und Liebe in uns selbst finden. Glück ist nichts Großes und Unerreichbares, sondern eine Ansammlung alltäglicher Momente der Freude. Es ist bereits vorhanden, wir müssen es nur aus einem anderen Blickwinkel betrachten.