Wissenschaftliche Studien zeigen, dass wir diesen Zusammenhang zwischen Körper und Geist nicht ignorieren können: Körperliches, emotionales und soziales Wohlbefinden beeinflussen einander. Deshalb erfordert Wohlbefinden einen ganzheitlichen Ansatz mit Raum und Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse jeder*jedes Einzelnen.
Denn beispielsweise schläft eine Person schlecht und ist gestresst, obwohl er, was das Sozialleben anbelangt, zufrieden oder erfüllt ist. Der andere schläft super, braucht aber Unterstützung für eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung.
1. Die Auswirkungen der körperlichen Belastbarkeit auf das mentale Wohlbefinden
„Körperliches Wohlbefinden ist nicht dasselbe wie die Abwesenheit von Schmerzen oder Beschwerden”, sagt der Lifestyle-Experte Aäron Spapens. „Es bedeutet, dass dein Körper so funktioniert, wie du es möchtest und dass du alle möglichen Einschränkungen akzeptierst.”
Bewegung ist zwar ein integraler Bestandteil (und die Tatsache, dass jeder vierte Erwachsene sich nicht ausreichend bewegt, unterstreicht ihre Bedeutung), jedoch ist sie keinesfalls der einzige Aspekt. Energie, Ernährung, Schlaf, Atmung und weibliche Gesundheit tragen alle gleichermaßen zu einem gesunden Körper bei. Die WHO gibt an, dass körperliches Wohlbefinden die folgenden Elemente umfasst:
- Abbau von depressiven, ängstlichen und angespannten Gefühlen
- Verbesserte Denk-, Lern- und Beurteilungsfähigkeiten
- Förderung der gesunden Entwicklung von jungen Menschen
- Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens
„Egal, was die Ursache ist, wenn dein Körper nicht das tut, was du erwartest oder was früher möglich war, hat das Auswirkungen darauf, wie du dich fühlst”, erklärt Spapens. Umgekehrt gilt das Gleiche. „Wenn du dich stark fühlst und genug Energie hast, kannst du mehr leisten und besser mit Rückschlägen und Veränderungen umgehen. Diese Widerstandsfähigkeit führt letztendlich zu einer besseren Leistung, auch im Beruf.”
2. Die Auswirkung von emotionaler Belastbarkeit auf das mentale Wohlbefinden
„Emotionales Wohlbefinden ist eine gesunde Psyche, die es dir ermöglicht, mit Herausforderungen effektiv umzugehen”, erklärt die Psychologin. „Das bedeutet nicht, dass du immer glücklich bist, aber es bedeutet, dass du belastbar bist, dich selbst weiterentwickelst und ein gutes Selbstwertgefühl hast.”
Der Bedarf in diesem Bereich ist hoch, aber er wird noch nicht ausreichend gedeckt, berichtet die WHO. Das gilt auch für den Arbeitsplatz: Weltweit gehen jährlich schätzungsweise 12 Milliarden Arbeitstage wegen psychischer Probleme verloren, was zu einem Produktivitätsverlust von 1 Billionen US-Dollar pro Jahr führt.
„Wer viel (Arbeits-)Druck erlebt, hat weniger Raum, um klar und kreativ zu denken, Chancen zu sehen und zu wachsen”, erklärt Lizzy McCormick. „Man ist weniger belastbar, was die Konzentration erschwert und das Finden von Lösungen erschwert.
3. Der Einfluss von sozialer Verbundenheit auf das mentale Wohlbefinden am Arbeitsplatz
Wir sind von Natur aus soziale Wesen, die auf Verbindungen mit anderen angewiesen sind. „Evolutionär betrachtet haben diejenigen, die in der Gruppe gut funktionierten, eine höhere Überlebenschance. Dieses urtümliche Bedürfnis ist weiterhin tief in uns verwurzelt”, erklärt die Psychologin. Das sichere Gefühl der Verbundenheit mit anderen ist das, was wir als soziales Wohlbefinden bezeichnen.
Soziale Verbundenheit wirkt sich auf das körperliche und emotionale Wohlbefinden aus. Verschiedene Studien zeigen, dass Beziehungen unsere Hauptquelle für Glück sind. Sie werden auch mit größerer Widerstandsfähigkeit, einem stärkeren Immunsystem, höherer Schmerztoleranz und größerer Zufriedenheit in Verbindung gebracht.
„Vertrauen und Verbindung schaffen Raum für Entspannung”, erklärt Lizzy McCormick. „Umgekehrt hat es auch große Auswirkungen, wenn du dich einsam oder ausgeschlossen fühlst. Studien zeigen zum Beispiel, dass Einsamkeit den Stress erhöhen kann und mit Depressionen, Angstzuständen, geringem Selbstwertgefühl und Schlafproblemen in Verbindung gebracht wird.
Am Arbeitsplatz bedeutet das, dass Beziehungen, sowohl am Arbeitsplatz als auch außerhalb, zur persönlichen Entwicklung, zum Stressabbau, zur sozialen Unterstützung, zum Selbstvertrauen und zur besseren Bewältigung von Veränderungen und Schwierigkeiten beitragen.
Die drei Elemente der Resilienz
Eine Person, die in physischer, emotionaler und sozialer Hinsicht stark ist, zeigt eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress, Veränderungen und Herausforderungen. Sie besitzt die Fähigkeit, sich unter allen Umständen zu behaupten, anzupassen und weiterzuentwickeln – auch im beruflichen Kontext.
„Wer konstruktiv mit Rückschlägen, Veränderungen und Herausforderungen umgeht, hat ein gutes Wohlbefinden. Mit anderen Worten: Diese Person ist ein resilienter Mensch.” – Aäron Spapens
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